Wie umgehen mit der Ressourcenkrise?
In Europa haben wir einen immensen Verbrauch an Ressourcen. Vor allem, wenn wir über Digitalisierung und E-Mobilität sprechen, müssen wir uns fragen – woher kommen die Ressourcen dafür?
Malte Gallée, Abgeordneter im Europaparlament, war bei uns in Harburg zu Gast und stellte beeindruckende Bilder aus den größten Kupfermienen im Kongo vor.
Wir haben überlegt: Wir können wir verantwortungsbewusst mit den Ressourcen umgehen? Wie schaffen wir es, dass die Bevölkerung in den Abbauländern mehr von ihren Rohstoffen profitiert? Was können wir konkret in Harburg tun?
- Wir brauchen eine Umstellung unserer Linearwirtschaft (Verbrauch von Ressourcen = Produktion von Müll) zu einer Kreislaufwirtschaft (Ressourcen werden wiederverwendet und erhalten immer wieder ein neues Leben = keine Produktion von Müll)
- In Harburg (und allgemein) müssen möglichst günstige Reparaturen möglich sein, ob Klamotten, Elektrogeräte, etc.
- Wir brauchen nicht nur effiziente Sammelsysteme für die Ressourcen und Geräte, sondern auch Alternativen zu Plastik.
Reparatur ist ja kein neues Konzept. Aber es wäre unheimlich nachhaltig wieder dort hin zurückzukehren. Unsere Industrie hat sich davon entfernt, deswegen müssen wir die Rahmenbedingungen so setzen, dass Reparaturen wieder zum neuen Normal werden.