Grüne Ideen und Ziele für ein klimaneutrales Harburg der Zukunft!
Am Freitag, den 17. November 2023, kamen die Mitglieder des Kreisverband Hamburg-Harburg zusammen, um die Leitlinien für die nächsten fünf Jahre in der Bezirkspolitik Harburg zu debattieren und zu beschließen.
Ann-Kathrin Rückmann, Co-Vorsitzende der Grünen Hamburg-Harburg betont: “Unser Wahlprogramm baut auf unseren Erfolgen in den letzten fünf Jahren auf. Es bleibt dennoch nach wie vor viel zu tun. Dafür wollen wir uns weiter voller Elan einsetzen. Dafür brauchen wir jede Stimme in Harburg im nächsten Frühjahr.”
Dringend notwendig in Harburg ist laut den Grünen mehr bezahlbarer Wohnraum. So wollen sie den gemeinnützigen Wohnungsbau und Genossenschaften weiter priorisieren. Bezahlbares Wohnen ist demnach die Grundlage, um vor Obdachlosigkeit und sozialen Notlagen zu schützen.
“Genauso müssen wir sicherstellen, dass wir in Harburg tagtäglich vom Fleck kommen, um unsere Lieben zu sehen oder unserer Beschäftigung nachzugehen. Die schreckliche S-Bahn-Situation aus dem vergangenen Jahr darf sich nicht wiederholen. Der ÖPNV braucht weitere Schienen über die Elbe. Sonst können wir viel über Nachhaltigkeit reden, aber es wird nicht zur Realität werden“, so Co-Vorsitzende Sarah Pscherer. Weitere Mobilitätsformen, wie etwa der Fahrdienst HVV Hop, das als Ergänzung zu Bus und Bahn momentan das Harburger Kerngebiet bedient, soll auf den ganzen Bezirk ausgeweitet werden.
Das Ziel der Grünen ist klar: Lebensqualität in den vielen individuellen Stadtvierteln im Bezirk Harburg weiter erhöhen. Dazu gehört es das Grün in der Stadt zu erhalten und für den Artenerhalt auszuweiten. Jedes Viertel muss Angebote, wie Spielplätze, Sportstätten, Cafés, Kulturstätten und Nachbarschaftstreffs für Familien, für ältere und junge Menschen bereitstellen. Die Grünen nennen das ein „generationsgerechtes“ Harburg. Dafür braucht es aber auch die Beteiligung aus der Bevölkerung. Daher fordern die Grünen geloste Bürgerrate, die dabei helfen sollen, die Bedürfnisse in den Vierteln tatsächlich hürdenarm zu erfassen.
In der Stadtplanung will man gleichzeitig ebenfalls für die Folgen des Klimawandels gewappnet sein: Schutz vor Starkregen, Hochwasser und extremer Hitze. Letzteres beispielsweise durch öffentlich bereitgestellte kühlende Räume.
„Der Klimawandel ist jetzt. Wir kämpfen seit jeher dagegen an und werden auch weiter kämpfen. Aber gleichzeitig müssen wir wegen der bereits eintretenden Folgen handeln. Häufiger auftretende Extremwetterereignisse sind kein Szenario der Zukunft mehr, sie sind bereits Realität. Wir müssen im Katastrophenfall wissen, was zu tun ist„, erklärt die derzeitige Grüne Harburger Fraktionsvorsitzende Bianca Blomenkamp.
Das fertig Wahlprogramm, die Kurzfassung in leichter Sprache findet ihr in Kürze – hier.