Kreislaufwirtschaft

Global gerecht, Ressourcen nutzen und schonen

Alle Ressourcen, die in unseren Klamotten, Elektrogeräten oder unseren Häusern stecken, werden irgendwo abgebaut und weiterverarbeitet. Wer zum Beispiel schon einmal einen Tagebau gesehen hat, weiß was für riesige Auswirkungen Rohstoffabbau auf die Umwelt und auf Menschen hat. Gleichzeitig profitieren die Menschen vor Ort oft kaum vom Abbau.

Mit den unternehmerischen Sorgfaltspflichten für zum Beispiel die Lieferkette von Batterien und Batterierohstoffen haben wir angefangen globale Verantwortung zu übernehmen. Zum Beispiel sagen wir: Es ist uns nicht egal, ob beim Abbau von Lithium oder Kupfer die Umwelt in einem Nicht-EU-Land geschädigt wird oder ob dort Menschenrechtsverletzungen passieren.

Das Prinzip von „Welche Anforderungen haben wir an die Produktion von Batterien“ müssen wir jedoch eigentlich auf alles anwenden, das wir in Europa konsumieren. 

Veranstaltung in Harburg: Global gerecht - aber wie? Mit Bildern aus dem Kongo und Lösungsansätzen vor Ort

Reparieren statt wegwerfen

Was in der Generation meiner Eltern noch Gang und Gebe war, wird jetzt immer schwieriger. Wohin mit der zwei Jahre alten Kaffeemaschine, die schon kaputt ist und für die man keine Ersatzteil bekommt? Habt ihr nicht vielleicht auch noch alte Handys zuhause rumliegen, die man nicht mehr benutzt und in einer Schublade verschwinden – sogenannte „Schubladenhandys“? 

Für all das – das Sammeln, das Wiederaufbereiten und Reparieren – müssen wir Plattformen schaffen, die für Alle zugänglich sind. 

Müll ist nur das, was wir als Müll bezeichnen. Und in einer Kreislaufwirtschaft benutzen wir alle Ressourcen in der einen oder anderen Form immer wieder. 

Was daran so cool ist: Man muss weniger neue Rohstoffe abbauen. Weniger Umweltauswirkungen. Weniger Importe.